(Foto zum 25jährigen Firmenjubiläum 1887, wohl Ende 1886)

Als Felix List 20 Tage nach seinem 68. Geburtstag nach kurzer Krankheit völlig unerwartet stirbt, bittet das Börsenblatt für den deutschen Buchhandel den ehemaligen Mitarbeiter des Verstorbenen, Karl Wilhelm Hiersemann (1854-1928), einen Nachruf zu verfassen. Der Antiquar, von 1869-1874 als Lehrling und Gehilfe bei List & Francke tätig, hat sich 1884 in Leipzig selbständig gemacht und seine Firma genießt bald Weltruf.

Hiersemanns warmherzige Würdigung, wenige Tage nach Felix Lists Tod veröffentlicht, enthält viele Details, die seine Zeilen schon damals in den Rang einer antiquariatsgeschichtlichen Abhandlung erheben und ohne den legendären Leipziger Antiquar längst für immer verloren wären:

FELIX LIST

   Es ist nicht allein der Leipziger und der deutsche Buchhandel, sondern der internationale Buchhandel überhaupt, in welchen durch den am 6. Februar d. J. [1892] erfolgten Tod Felix Lists eine fühlbare Lücke gerissen wurde. Wer den Achtundsechzigjährigen kannte, ihn überhaupt nur in seinen späteren Jahren kennen gelernt hatte, würde kaum vermutet haben, welches Feuer, welche Begeisterung und welche unermüdliche Arbeitskraft in dem Dahingegangenen in seinen Jugend- und später in seinen Mannesjahren zu Tage trat.

   Geboren wurde er am 17. Januar 1824 in Berlin als Sohn des dortigen Buchhändlers J. A. List, der zuerst unter seinem Namen, später unter der Firma List & Kleemann sein Geschäft führte. Unter der Leitung seines Vaters erlangte er während seiner Lehrzeit, die er am 15. Dezember 1838 begann, seine Ausbildung. Gewandt in seinem Aeußeren, ein offener Kopf, lebte er sich mit Begeisterung in seinen Beruf ein, indem er oft durch anscheinende Kleinigkeiten darauf hingewiesen wurde, daß ein Geschäftsmann auch praktisch sein müsse. In dieser seiner Lehrzeit hatte er eben alles zu thun, was man zu jener Zeit von einem Lehrling verlangen konnte; es gehörte deshalb auch »Pakete austragen« etc. zu seinen Arbeiten. Wie wir alle, die den Buchhandel von der Pike auf erlernt haben, wissen, entsteht bei vielen Lehrlingen, die solche Arbeiten zu verrichten haben, oft die Frage, ob denn diese auch die Würde eines Buchhändler-Lehrlings nicht schädigten! So scheint es auch unserem Verstorbenen ergangen zu sein, denn er erzählte mir selbst, daß ihm, als er einst ein etwas umfangreiches Paket zu einem entfernt wohnenden Kunden (soviel ich mich erinnere, war es der bekannte Professor Böckh [August Böckh (1785-1867), Literaturprofessor und Altertumsforscher]), gebracht habe, der Dank nicht nur in schönen Worten, sondern auch in barer Münze in Gestalt von 5 Silbergroschen zu teil geworden sei. Da der betreffende liebenswürdige Herr merkte, daß der junge Mann, der erst verwundert ihn und dann die 5 Groschen anschaute, nicht recht wußte, ob er die klingende Münze im Empfang nehmen solle, ohne sich dabei etwas zu vergeben, beschwichtigte er sein Bedenken damit, daß das Geld wohl verdient sei und er, wenngleich er der Sohn seines Lehrherrn sei, es ruhig annehmen könne. Dieser kleine Vorfall, so nebensächlich er auch erscheinen mag, ist von großem Einfluß auf den jungen Mann gewesen, insofern er ihm zu Gemüte führte, daß man im Geschäftsleben thatkräftig und praktisch zugleich sein müsse.

   Nach Vollendung seiner Lehrzeit war er bei Finck (Roese) in Berlin thätig, ging von da nach Zürich zu Hanke und von hier nach Paris zu A. Franck, früher Brockhaus & Avenarius. Paris war zur damaligen Zeit (1847-50) für alle jungen Leute, welche sich dem Buchhandel widmeten, viel mehr als heute die Hochschule der Ausbildung. List eignete sich hier in erhöhtem Maße nicht nur Sprachkenntnisse, sondern auch bedeutende Bücherkenntnisse an. Hier machte er auch die Bekanntschaft vieler bedeutenden Gelehrten und Litteraturfreunde, wie auch namhafter Buchhändler und Antiquare (Edw. Troß, B. Quaritch, Nic. Scheuring u. a.). – Bekanntschaften, die auf seine spätere Wirksamkeit von großem Einfluß waren.

   Als er nach Deutschland zurückgekehrt war, arbeitete er zunächst bei Baensch in Magdeburg und wandte sich von hier wieder nach seiner Vaterstadt, wo er unter anderem auch als Herausgeber und buchhändlerischer Leiter eines technischen Journals beschäftigt war. Diese Thätigkeit war jedoch nur von kurzer Dauer, so daß er bald darauf eine Stellung bei Isaac St. Goar in Frankfurt a. M. annahm.

   Im Jahre 1854 kam List besuchsweise nach Leipzig, um die mit seinem späteren langjährigen Geschäftsteilhaber Hermann Francke schon früher angeknüpfte Bekanntschaft zu erneuern. Hierbei vermittelte der letztere List’s Eintritt in das Geschäft von T. O. Weigel, der noch in demselben Jahre erfolgte. Von dieser Zeit an datiert die nähere Bekanntschaft und spätere innige Freundschaft, welche die beiden hervorragenden Männer dauernd verband. List leitete bei Weigel das Antiquariats-Geschäft, das sich auf feste Ankäufe für das antiquarische Lager beschränkte, während Francke das Auktions-Institut und das damals in der Entstehung begriffene sogenannte Partiesachengeschäft unter sich hatte. Längere Jahre waren hier beide nebeneinander selbständig thätig und zwar bis zum Jahre 1862, so daß List auf eine Thätigkeit von acht Jahren und sein Freund Francke auf eine solche von vierzehn Jahren im Hause von T. O. Weigel zurückblicken konnte.

   Am 2. Januar 1862 errichteten die beiden Freunde in Leipzig eine wissenschaftliche Antiquariats-Buchhandlung unter der Firma: List & Francke. Als Grundlage derselben kauften sie den naturwissenschaftlichen Verlag von Elkan, Bäumer & Co., früher Arnz & Co. in Düsseldorf an. Es befanden sich darunter viele Prachtwerke, z. B. das große Goldfuß’sche Petrefakten-Werk, von welchem sie eine neue Ausgabe veranstalteten, ferner Siebolds Fauna Japonica, Wulverhorsts traité de fauconnerie, Werke von Schlegel, Göppert, Miquel etc., welche sämtlich jetzt teils gänzlich vergriffen, teils nur noch in wenigen Exemplaren vorhanden sind.

   Ihre Thätigkeit umfaßte den Antiquariats-Buchhandel im weitesten Sinne. Sie pflegten nicht allein den Buchhandel; sondern auch den Musikalien- und Autographen-Handel zogen sie in den Bereich ihrer Thätigkeit und zwar in einem bedeutenden Maßstabe. Die jetzt so stattliche Reihe ihrer antiquarischen Verzeichnisse begannen sie mit einem Katalog über eine sehr gewählte musikalische Bibliothek eines ungenannten Sammlers (des Prälaten Landsberger in Rom).

   Was den Autographenhandel anbelangt, so betrieben sie denselben auf dem Wege der Auktion und bildeten in dieser Richtung bald das bedeutendste Institut Deutschlands, da fast alle großen Sammlungen durch ihre Vermittelung zum Verkauf kamen. Ich nenne hier nur die belangreichen Sammlungen von Morbio, Konsul Claus, Abraham, Ad. Böttger, von der Tann, Halm, Wüstemann etc. – Während die Bücher- und Autographen-Auktionen, die Vertreibung des Verlages und der Partieartikel, das Geschäft mit theoretischen Werken über Musik und Musikalien, sowie verschiedene andere Branchen in der Hauptsache das spezielle Feld Franckes bildeten, besorgte List das eigentliche antiquarische Büchergeschäft. Beide Männer verstanden sich außerordentlich und ergänzten sich in einer vorzüglichen Weise in ihrer geschäftlichen Thätigkeit. Man kann wohl sagen, daß List der Minister des Aeußeren und Francke der des Innern war.

   Es herrscht im allgemeinen die Meinung, daß die Antiquariats-Buchhändler recht glückliche Leute seien, insofern sie ein äußerst behagliches und beschauliches Dasein führen könnten. Aber diese vielfach verbreitete Ansicht, daß sie nur Bibliotheken und ganz alte Bücher zu kaufen, sie alsdann in hübsch gedruckte und geordnete Kataloge zu bringen brauchen und schließlich nur nötig haben, diese Sachen zu recht hohen Preisen an die sich herandrängenden Liebhaber und Bibliotheken zu verkaufen, ist eine durchaus irrige und den Thatsachen keinesfalls entsprechende. Im Gegenteil gehört dazu eine sehr umfassende, das Gebiet vom Anfang der Buchdruckerkunst bis zum heutigen Tage beherrschende Litteraturkenntnis; bei der heutigen Konkurrenz gehört ferner eine aufreibende Thätigkeit, sowie eine umfassende Geschäfts- und Menschenkenntnis dazu, um Erfolge zu erringen.

   Wenn wir nun die List’sche Thätigkeit näher betrachten, so ist diese in sich selbst die beste Widerlegung der oben erwähnten vielfach verbreiteten irrigen Meinung. List war unermüdlich thätig; früh 8 Uhr war er auf seinem Posten, während [der] Schreiber dieser Zeilen, als sein ehemaliger Lehrling, und wahrscheinlich auch seine Gehilfen gewünscht hätten, er käme manchmal etwas später. Seine unausgesetzte Thätigkeit wurde fast nur dadurch unterbrochen, daß er bisweilen größere geschäftliche Reisen, hauptsächlich in das Ausland unternahm. Längere Reisen in den früheren Jahren bedeuteten aber noch etwas anderes als heute, weil sie kostspieliger und zeitraubender waren. Sein Weg führte ihn wiederholt nach Kopenhagen, London, Paris, Petersburg, Moskau etc., andere häufige Reisen innerhalb Deutschlands, Oesterreich-Ungarns und der Schweiz waren selbstverständlich. Diese Reisen waren erforderlich teils zum Zweck des Ankaufs von Bibliotheken, teils zur Anknüpfung neuer Verbindungen. Der Erfolg seiner Reisen ist verkörpert in einer stattlichen Reihe von Katalogen, die sein Haus in den dreißig Jahren seiner geschäftlichen Thätigkeit – es sind nicht weniger als 236 Verzeichnisse des festen antiquarischen Lagers, neben gegen 100 Auktionskatalogen – in den Buchhandel gebracht hat.

   Dieselben enthalten die nach vielen Hunderten zählenden Bibliotheken allgemein bekannter Gelehrten und umfassen alle Zweige des menschlichen Wissens. Die Namen auch der berühmtesten und hervorragendsten früheren Besitzer derselben aufzuführen, würde zu weit führen. Es mögen hier nur die Sammlungen einiger eigentlichen Bibliophilen erwähnt sein, z. B. der des Sergei Sobolewski (Moskau), welcher eine Büchersammlung hinterließ, wie sie so leicht von einem Privatmanne nicht wieder zusammengebracht werden wird. Sie umfaßte Rossica und Reisewerke, daneben unter vielen anderen Kostbarkeiten ein vollständiges Exemplar der de Bry’schen Publikationen, d. i. eine Sammlung von Reisen in Ost- und West-Indien. Diese eine Nummer der Sobolewski-Sammlung wurde im Jahre 1873 zu dem Preise von 7100 Thaler verkauft und würde in der gleichen Vollständigkeit und guten Beschaffenheit jetzt wahrscheinlich den dreifachen Preis erzielen. Die bedeutendste und berühmteste Büchersammlung jedoch, die durch die Firma zum Verkaufe kam, war die sogenannte Dr. José Maria Andrade-Sammlung. Die Bibliothek dieses mexikanischen Bibliophilen war seinerzeit von dem unglücklichen Kaiser Max kurz nach seiner Landung in Mexiko erworben und später von ihm sehr vermehrt worden in der Absicht, daraus eine Kaiserliche Bibliothek zusammenzustellen. Die tragischen Ereignisse hinderten den Kaiser an der Ausführung des Planes, und so wurde denn die Sammlung, in mehr als 200 Kisten auf Mauleseln verpackt, nach Vera-Cruz transportiert und nach Europa verschifft. Hier angekommen, wurde sie nach dem Tode des Kaisers Max von den Herren List & Francke erworben. Die Versteigerung dieser »Bibliotheca mejicana« fand am 18. Januar 1869 und folgenden Tagen statt und war ein Ereignis ersten Ranges im Antiquariats-Buchhandel, denn an und für sich schon war die Sammlung einzig in ihrer Art und etwas derartiges in Europa noch nicht angeboten worden, der Wert der Sammlung wurde aber noch bedeutend erhöht durch das Interesse, das sich mit der Person ihres früheren Besitzers an diese spanischen, in Mexiko gedruckten oder auf Mexiko bezüglichen Werke knüpfte. Das Ergebnis der Auktion war glänzend und bewies, wie richtig die Firma gehandelt hatte, indem sie die Bibliothek zu einem beträchtlichen Preise erwarb.

   Eine Art Sensation unter den großen in- und ausländischen Bibliotheken riefen ferner die in ihrer Art einzig dastehenden Verzeichnisse ungarischer Litteratur, welche das Haus List & Francke ausgab, hervor; ich nenne die Bibliotheken des Herrn Archivar Walther, der Herren von Nagy und Bartfay. Es waren dies wohl die ersten bedeutenderen Kataloge, welche in Deutschland (oder überhaupt) über ungarische Litteratur veröffentlicht wurden. Dasselbe gilt von einem im Jahre 1874 ausgegebenen antiquarischen Katalog von Büchern in russischer Sprache und Werken über Rußland.

   Die außerordentlichen Erfolge, welche List erzielte, wurden vielfach durch sein ungewöhnliches Gedächtnis unterstützt. Erstaunliche Proben seiner Gedächtnisstärke lieferte er oft, so daß er nach zwanzig bis fünfundzwanzig Jahren genau sagen konnte: das vorliegende Exemplar dieses oder jenen Werkes habe ich bereits in Händen gehabt und zu dem und dem Preise in dem und dem Jahre an Herrn X. verkauft.

   List war wiederholt in Moskau; einmal, um die oben erwähnte Sammlung Sobolewski zu erwerben, und ein zweites Mal zur Zeit der Moskauer allgemeinen Welt-Ausstellung im Jahre 1872, um die von seiner Firma geleitete Ausstellung des deutschen Buchhandels zu überwachen. Es bedingte dies einen längeren Aufenthalt, der viel Mühe, Unannehmlichkeiten und durch Dritte verschuldete Verluste brachte; eine erhebliche Anzahl von Werken war verschwunden und ist bis jetzt nicht wieder zum Vorschein gekommen. Für die aufopfernden Bemühungen des Hauses List & Francke anläßlich der allgemeinen Welt-Ausstellung wurde Felix List vom Kaiser von Rußland der Stanislaus-Orden verliehen.

   Trotz seiner anstrengenden, ich möchte fast sagen aufreibenden Thätigkeit fand er noch Zeit, sowohl seine Begeisterung für sein Berufsfach, als auch seinen Lokal-Patriotismus zu bethätigen und für das allgemeine Wohl seiner Vaterstadt und des Buchhandels thatkräftig einzutreten. Felix List war nicht allein Jahre lang im Ausschuß für das Börsenblatt thätig, sondern er ist auch einer der eifrigsten Förderer der Bibliothek unseres Börsenvereins gewesen. Mit einigen anderen Männern hat er unablässig seinen Einfluß geltend gemacht, daß jede sich bietende Gelegenheit benützt werde, durch Ankauf von Sammlungen die Bibliothek nach ihrer Richtung abzurunden und zu vervollständigen.

   Als Stadtverordneter hat er Jahre lang gewirkt, auch war er als eidlich verpflichteter Taxator bis zu seinem Tode an den Leipziger Gerichten tätig.

   Am 2. Januar d. J. waren es dreißig Jahre, daß er mit seinem Socius Francke zusammen arbeitete. Dreißig Jahre! Welche Arbeit, welche Sorgen und Mühen bringen sie jedem Manne! Auch der Heimgegangene ist davon nicht verschont geblieben. Fast bis zu seinem sechzigsten Jahre erfreute er sich einer unverwüstlichen Gesundheit, körperlicher und geistiger Frische. Dann jedoch begann eine merkliche Abnahme seiner körperlichen Kräfte, in der Hauptsache veranlaßt durch die erfolgte Verunglückung seines ältesten Sohnes Richard in Tirol und mehrfache andere in seiner Familie vorgekommene betrübende und niederschlagende Todesfälle.

   Sein etwas älterer Socius schied am 2. Januar 1892 aus der Firma aus, wofür dessen beide Söhne Richard und Reinhold eintraten. Hermann Francke steht im siebzigsten Jahre. List wollte von seiner buchhändlerischen Thätigkeit noch nicht lassen und beabsichtigte, ihr treu zu bleiben, so lange es seine Kraft nur einigermaßen gestatten würde. Wer hätte aber wohl ahnen können, daß ihm schon in Bälde nicht mehr erlaubt sein sollte, seiner ihm lieb gewordenen Beschäftigung nachzugehen! Herr Francke, den der frühe Heimgang seines Freundes und Geschäftsteilhabers tief berührt, möge ebenso wie die hinterlassene Familie des Verstorbenen Trost finden in der bitteren Wahrheit, daß alles Leben auf Erden vergänglich ist, und andererseits, daß sich das von beiden so liebevoll aufgebaute Geschäft in guten Händen befindet.

   Es kann von Felix List zweifelsohne gesagt werden, daß er ein Mann war, dessen Wirken ein Stück Geschichte des Antiquariats-Buchhandels umfaßt, und daß mit ihm eine Periode der Entwicklung dieses Geschäftszweiges ihren Abschluß erreicht hat. Es darf ferner von ihm gesagt werden, daß er als eifriger, unermüdlicher Geschäftsmann sich nicht allein um die Interessen seines Standes, sondern auch um diejenigen seiner Stadt verdient machte. Er war ein leuchtendes Vorbild für seine Schüler, ein guter Patriot und seiner Familie ein ausgezeichneter Vater, seinem Associé aber der treueste und teilnehmendste Freund in allen Wechselfällen des Lebens; kurz ein Mann, der seine Pflichten in vollem Maße und in jeder Beziehung erfüllte.

 Leipzig, Februar 1892.                                K. W. Hiersemann